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Anolyte in der Milchwirtschaft

Anolyte in der Milchwirtschaft
Veröffentlicht in: Blog

Hand auf das Herz: würden Sie aus dem Trog ihrer Kühe das Wasser trinken? Gesetzlich ist Tränkewasser nicht mit Trinkwasser gleichgesetzt und so gibt es auch keine Grenzwerte für die mikrobielle Belastung für das wichtigste Lebensmittel von Milchkühen. Eine kontinuierliche Desinfektion des Tränkewasser mit AquaJet® Anolyte sorgt für Sicherheit, spart Wasser und Zeit und fördert das Tierwohl.

 

Kennen Sie Marília FIV Teatro de Naylo? Die Holstein-Zebu Kreuzung ist im Guinness Buch der Rekorde als die Kuh mit der höchsten Tagesproduktion eingetragen: sagenhafte 123.61 Liter! Oder kennen Sie Ever-Green-View My Gold-ET? Der US-Holsteinzuchtverband bestätigte ihr 2017 eine Jahresproduktion von 35’144 kg Milch, also einen Tagesschnitt von über 96 kg.

Um einen Liter Milch zu produzieren, muss eine Kuh zwischen 3 und 6 Liter Wasser zu sich nehmen. Für Marília wären das im Maximum fast 750 Liter und für Ever-Green-View My Gold-ET im Schnitt über 575 Liter Wasser pro Tag. Kein Wunder, dass die Wasserversorgung im Zentrum stehen sollte. Dazu gibt es viele gute Publikationen, z.B. vom Strickhof und der Bayerischen Landesanstalt Landwirtschaft.

Auch Fachzeitschriften wie die Bauernzeitung, der Schweizer Bauer, Elite und die Grüne berichten immer wieder über die Notwendigkeit von sauberem Wasser für gesunde Tiere.

Frau Pittgens von Agrarheute: «Wasser ist das elementarste und gleichzeitig das am wenigsten beachtete Futtermittel in der Milchviehfütterung. Diese Haltung muss sich ändern.»

Zusammenfassend zu diesen verlinkten Beiträgen lässt sich Folgendes festhalten: gesetzliche Vorgaben für die Tränkewasserqualität gibt es keine. Wird das Wasser vom Versorger bezogen, ist er verantwortlich, dass beim Haus-/Stallanschluss die gesetzlich vorgeschriebene Trinkwasserqualität eingehalten wird. Bei eigenen Quellen sollte man die Wasserqualität mindestens ein Mal pro Jahr testen lassen.

Entscheidend ist aber nicht, wie gut die Qualität beim Eingang in den Stall, sondern beim Ausgang in der Tränke ist. Denn in der Leitung wird Biofilm vorhanden sein, egal wie gut das eingespeiste Wasser ist, denn Biofilm entwickelt sich rückwärts vom Trog in das Leitungssystem.

Beim Saufen tragen die Tiere Speichel, Futterteile und Keime in die Tränken, die schnell zu einem übelriechenden Gemisch am Boden des Tränkebeckens führen und Grundlage für den Biofilm sind. Da Kühe einen ausgeprägten Geschmacks- und Geruchssinn haben, reagieren sie schnell auf eine schlechte Wasserqualität. Das zeigte sich zum Beispiel auch, als Wasser aus dem Lac de Joux geholt wurde, um Kühe mit ausreichend Wasser zu versorgen, dieses aber stark mit Algen belastet war.

Entsprechend wird empfohlen, die Tröge regelmässig mit Bürsten zu putzen und Leitungen zu reinigen. Dies bedeutet aber einen hohen Zeitaufwand mit wenig Nutzen, denn der Biofilm wird sehr rasch wieder vorhanden sein, was die Kühe schmecken, bevor wir selbst den Biofilm auf dem Boden der Tränke sehen.

Kommt dazu, dass wie wärmer nicht nur der Durst der Kühe zunimmt, sondern bei erhöhten Temperaturen Bakterien auch schneller wachsen. In Anbetracht der Klimaerwärmung ein weiterer Faktor, denn es zu berücksichtigen gilt. Es ist auch bekannt, dass die Wasserversorgung an Qualität abnimmt, weil die Leitungen nicht genug tief verlegt wurden und so das Frischwasser durch die erhöhten Temperaturen mehr verkeimt ist.

Abhilfe schafft nur die kontinuierliche Desinfektion, am besten mit AquaJet® Anolyte, hergestellt vor Ort mit einem AquaJet® MZE-Generator. So verschwindet der Biofilm in Tränken und Trögen dauerhaft, was zu einer Reduktion von Antibiotika und tieferen Zellzahlen führen kann.

Die Wirkung auf die Reduktion der Zellzahlen ist auch wissenschaftlich belegt, wie Arbeiten aus Dänemark (Vargas-Bello-Perez, E., et al. (2020) & Vargas-Bello-Perez, E., et al. (2021)) und Spanien (Bodas, R., et al. (2013)) zeigen.

Stephanie Bürgy untersuchte die Wirkung von AquaJet® Anolyte in ihrer Bachelorarbeit der Berner Fachhochschule. Der Betriebsleiter des Versuchshof bestätigt:

„Seitdem die Anlage installiert ist, müssen die Tränkebecken bei den Kühen weniger oft gereinigt werden, da sich ab einer Dosierung von 1% Elektrolyt praktisch kein Biofilm mehr in den Tränken bildete. Die Tränkebecken wurden mit einer Dosierung von 1% nur noch zirka alle drei Wochen gereinigt, hauptsächlich um die Futterreste aus den Tränken zu spülen.“

Mit einem AquaJet MZE-Generator produziert man nicht nur umweltfreundlich (nur Wasser, Strom und Salz), sondern auch in ausreichenden Mengen, um die Hygiene auf dem Betrieb ganzheitlich zu verbessern. Denn die kontinuierliche Tränkewasserdesinfektion allein wird nicht alle Probleme lösen.

Dies gilt besonders für alles rund um die Kälberhaltung. Die Abkalbebucht muss regelmässig desinfiziert werden. Um Nabelentzündungen vorzubeugen ist dies ein wichtiges Element. Zusätzlich kann auch der Nabelstumpf nach dem Abkalben mit dem Anolyte vorsorglich abgewaschen werden. Und nicht nur das zur Verfügung gestellte Trinkwasser sollte ab Geburt einwandfrei sein, sondern auch die Milchgefässe inklusive Nippel täglich desinfiziert werden.

Das Anolyte ist auch für die Klauen- und Euterdesinfektion zugelassen. Mortellaro und Mastitis kann so vorbeugend behandelt werden.

Weiter sollten Futtermischwagen und Silo regelmässig desinfiziert werden. Denn ein Futtermischwagen kann in sich bis zu 100 kg Dreck verstecken und im Futtersilo kann unter speziellen Bedingungen plötzlich Hefen, Schimmelpilze und Bakterien ungebremst wachsen. Deshalb ist es gut zu wissen, dass das Anolyte nicht nur die Keime abtötet, sondern auch Mykotoxine wie Deoxynivalenol (DON), Aflatoxin und Zearalenon (ZEA) abbaut.

Eine AquaJet® MZE-Generator sorgt für eine Win-Win-Win Situation: die ökologisch & echt nachhaltige Desinfektion garantiert keimfreies Tränkewasser, spart Zeit und Wasser und fördert die Herdengesundheit.

Und wie können wir Ihnen helfen? Kontaktieren Sie uns für einen unentgeltlichen Betriebsbesuch, um die Situation zu analysieren und gegebenenfalls Massnahmen zu treffen.

3. März 2023
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