Sauberes Tränkewasser – gesunde Tiere

Einwandfreie Grundversorgung sicherstellen mittels Desinfektionsanlage

Die Versorgung mit genügend und vor allem auch sauberem Tränkewasser spielt eine zentrale Rolle in jeder Tierhaltung.

Nicht nur für Menschen geniesst die einwandfreie Wasserversorgung eine hohe Priorität. In der Tierhaltung ist genügend sauberes Tränkewasser ebenso eine entscheidende Voraussetzung für gesunde, leistungsfähige Tiere. Eine Milchkuh kann je nach Leistungsniveau und Jahreszeit über 150 Liter Wasser pro Tag aufnehmen. Drei bis vier Liter Wasser benötigt eine Hochleistungskuh für die Produktion eines Liters Milch.

Die Anlage auf dem Betrieb von Peter Kühne in Benken SG: einfach zu bedienen, ungefährlich sowie ökologisch nachhaltig mit vielen Vorteilen für Mensch und Tier.

Mit Anolyte keimfrei und sauber

Peter Kühne bewirtschaftet zusammen mit seiner Familie den Klettenhof in Benken SG mit rund 30 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche. 2009 wurde der neue Milchviehstall mit 65 Plätzen bezogen. Um die Leistungsfähigkeit seiner Tiere konstant hoch zu halten, bezog Peter Kühne ab Anfang 2018 Anolyte in IBC-Tanks. Überzeugt von der Wirkung kaufte er aber schon nach einem halben Jahr einen AquaJet, um vor Ort gleich selber die benötigten Mengen herzustellen. Damit lassen sich nun rund 300 Liter Anolyte täglich herstellen.

„Die Effekte sind verblüffend: Konstant hohe Milchleistungen, vitale Kühe und selten den Tierarzt im Stall. Die Tränkebecken sind immer sauber. So stelle ich keinen Biofilm mehr fest, selbst wenn Futtermittelresten reinfallen.

Peter Kühne stellt fest, dass seine Tiere generell ruhig und gesund sind. Er führt dies auf ein starkes Immunsystem zurück. Das widerspiegelt sich auch in tiefen Tierarztkosten. Die Ausnützung von vorbeugenden Massnahmen und damit geringerem Einsatz von Antibiotika seien ein Gebot der Stunde. Das setze wichtige Signale an die nichtlandwirtschafliche Bevölkerung.

So sehen zufriedene und gesunde Hühner aus. Im Betrieb von Roman Lüchinger wird das Tränkewasser mit einer AquaJet®-Anlage dauernd desinfiziert. So ist der Krankheitsdruck konstant tief.

Mit wenig Aufwand grossen Nutzen

Roman Lüchinger ist zufrieden mit den Legeleistungen seiner 14’000 Legehennen: «In einem so grossen Betrieb gibt es immer einen Krankheitsdruck. Deshalb steht die Hygiene bei uns an vorderster Stelle.» Mit der Anlage der AquaJet AG hat er die gewünschte Sicherheit für möglichst wenig Infektionen in den Stallungen.

Er kennt das System schon seit 2004. Mit der neuen AquaJet Anlage seit 2019 ist jedoch nochmals eine merkliche Verbesserung eingetreten.

Die Anlage ist wartungsarm und somit günstig, Chlorgerüche gehören der Vergangenheit an und die Effekte sind nachweislich positiv.

Mit dem zweiten Produkt der Elektrolyse, dem sogenannten Catholyte, können die Stallungen sauber gereinigt werden. Das sei ebenfalls ein Kostenfaktor. Denn mit drei bis vier Stallwaschungen pro Jahr (nach jedem Umtrieb) würden jeweils mehrere Tausend Liter Wasser benötigt mit entsprechend vielen Reinigungsmitteln. Als weiterer positiver Nebeneffekt erwähnt Roman Lüchinger, dass die Ammoniak-Gerüche im Stall vermindert werden.

Robuste Schweine dank keimfreiem Wasser

Urs Mittelholzer weiss, von was er spricht. Seit über 20 Jahren züchtet er Schweine: «Ein Stall ist immer ein Infektionsherd.» Deshalb laute die Frage: Wie kann unter den gegebenen Umständen das beste Klima für die Nutztiere geschaffen werden? Deshalb installierte Urs Mittelholzer bereits vor mehr als zehn Jahren eine «Entkeimungsanlage» auf seinem Betrieb in Eggerstanden (AI). Mit der Installation einer neuen AquaJet®-Anlage vor drei Jahren profitieren seine Zucht- und Mastschweine nun von der modernsten Technologie zur Tränkewasser-Desinfektion.

Gerade in der Schweinehaltung werden üblicherweise viele Medikamente eingesetzt. Das störte mich und suchte andere Wege. Mit der dauernden Zudosierung von wenigen Prozent Anolyte ins Tränkewasser konnte der Antibiotika-Einsatz massiv reduziert werden.“

Einfach und sicher anzuwenden: der Kanister mit Anolyt wird in das Leitungswasser eindosiert.

Tränkewasserdesinfektion mit AquaJet® Anolyte –
alle profitieren

Ueli Kälin bewirtschaftet mit seiner Familie in der Reckholdern in Willerzell SZ einen Bio-Betrieb mit Legehennen- und Mutterkühen. Die Qualität des Quellwassers wies grosse Schwankungen auf. Deshalb hat er sich vor einem Jahr entschieden, Anolyte in das Tränkewasser einzudosieren.

Ueli Kälin: «Nach den vielen Investitionen auf meinen Hof konnte ich nicht gleich eine Anlage anschaffen, um die einwandfrei verträglichen Desinfektionsmittel vor Ort selber herzustellen.»

Seit mehr als einem Jahr wird deshalb Anolyte in 20 Litern Kanistern zur Verfügung gestellt. Mit einem Zudosierer wird seither die hypochlorige Säure mit ca. 0.7% ins Leitungswasser zugegeben. Coli-Bakterien und weitere ungebetene Gäste können so dauerhaft ferngehalten werden.

Mit der «Kanister-Lösung» hat er eine simpel anzuwendende Option mit dem gewünschten Resultat: eine einwandfreie Ausgangslage für das Tierwohl, denn als willkommene Nebeneffekte profitieren auf dem Bio-Betrieb nun alle Nutztiere. Die Tränkestellen im Laufhof für die Mutterkühe, in den Pferdeboxen und auch das Wassergeschirr für die Kaninchen sind dauerhaft sauber. Ueli Kälin stellt erfreut fest:

Es bildet sich kein Biofilm mehr.

Unabhängig vom Aviforum geprüft

Ben Mangen, Student der BFH HAFL, analysierte während einer 37-tägigen Mastperiode das Tränkewasser in Abteilen ohne und mit Zudosierung von AquaJet® Anolyte.

Die mikrobiellen Untersuchungen zeigen eine starke Gesamtkeimbelastung beim unbehandelten Tränkewasser, sowie E. Coli Bakterien und Enterokokken. Das mit Anolyte behandelte Tränkewasser hingegen weist keine Bakterien auf – keimfrei, sauber!

Die Wasserbehandlung wirkte sich signifikant auf die Mortalitätsrate aus, wobei vor allem viel weniger Tiere an Herzschlag starben – von insgesamt 1080 Tieren bloss drei Stück!

Ohne AnolyteMit Anolyte
Ohne AnolyteMit Anolyte
Ohne AnolyteMit Anolyte

Von Ricardo Murga and Rodney Donlan – Centers for Disease Control and Prevention Rodney M. Donlan: „Biofilms: Microbial Life on Surfaces“, Gemeinfrei

Was ist Biofilm?

Die Verkeimung in Tränkewasser-Leitungen wird vor allem durch hohe Temperaturen (im Sommer über 30°C), lange Wegstrecken, Stagnationsphasen und geringe Wasserabnahme verursacht. Des Weiteren spielt in Ställen natürlich die retrograde Verkeimung eine sehr große Rolle. Durch diese Faktoren bilden sich in den Leitungssystemen sehr schnell Biofilme, die den Keimen einen idealen Lebensraum und gleichzeitig auch Schutz bieten.

Bei Biofilmen handelt es sich um einen Ort mit einer hohen Anzahl unterschiedlicher Mikroorganismen (Bakterien, Pilze, Protozoen), die sich auf Oberflächen, die von Wasser benetzt werden (z.B. Rohren, Boilern, Armaturen), ansiedeln. Die Mikroorganismen sind dabei in einem Film aus Schleimsubstanzen, die von den Mikroorganismen produziert werden, eingelagert und so miteinander und an Oberflächen fixiert. Die Schleimsubstanzen, die bis zu 90 % des Biofilms ausmachen können, enthalten weitere gelöste und partikuläre Stoffe (z.B. Korrosionsprodukte und Kalk), die Nährstoffe für Mikroorganismen sind. Biofilme stellen somit eine potenzielle Infektionsquelle dar, da Mikroorganismen dort günstige Umgebungsbedingungen vorfinden, um sich zu vermehren. Alle Massnahmen zur Reduzierung dieser Mikroorganismen im Trinkwasser haben deshalb nur dann dauerhaft Erfolg, wenn Biofilmentstehung und -Wachstum vermindert werden. Damit wird den Mikroorganismen die Lebensgrundlage entzogen und die Trinkwasser-Hygiene kann dauerhaft verbessert werden.

Das Ausmaß der Biofilmbildung hängt von verschiedenen Faktoren und Einflüssen ab. So sind der biologisch verfügbare Nährstoffgehalt und die Temperatur des Wassers entscheidende Parameter. Mit zunehmendem Nährstoffgehalt und Temperatur nimmt auch der Biofilm zu. Die Biofilmintensität hängt auch von der Wahl des Rohrmaterials und dessen Alter ab.